Hier gibt es leider keinen kostenloser W-Lan Zugang und man muss für jede Internetnutzung pro Stunde 3$ zahlen :-(
Ich werde mich die nächsten zwei oder drei Tage komplett um meine Hausarbeit kümmern, damit ich die endlich abgeben kann und mich erst dann um Jobs etc. kümmern! Im Hostel selbst ist eigentlich alles total gut organisiert. Es gibt ein Schwarzes Brett mit Jobangeboten und man bekommt bei der Beantragung des Kontos und der Steuernummer geholfen. Das kann ich aber erst nach dem Wochenende machen!
So, jetzt werde ich mich mal zu Bett begeben, während ihr in Deutschland schon Mittagessen habt - oder einige wohl eher Frühstück :-)
Die Straße, in der ich erst mal wohne... |
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Am ersten Abend hatte ich es zwar geschafft, einen kleinen Eintrag in meinen Blog zu machen, jedoch völlig vergessen, ihn auch zu posten :-) Erst jetzt, zwei Wochen später, gibt es News von mir aus Neuseeland!
Auckland ist mit 1,3 Mio. Einwohner die größte Stadt hier in Neuseeland. Ich war jetzt zwei Wochen hier in der sogennanten "City of Sails" und muss sagen, dass mir Auckland am Anfang nicht so gefallen hat, dafür am Ende umso mehr. Hier gibt es längst nicht so viel zu sehen wie in Singapur und auch das Hostel ist ganz ganz anders. Aber wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, ist es auch richtig schön. Das Hostel ist total riesig und man lernt hier nicht so leicht Leute kennen wie im Hostel in Singapur, wo es ja nur ca. 30 Betten gab, während hier über 400 Leute übernachten. Das Hostel ähnelt eher einem Hotel, aber dafür ist auch alles ziemlich gut organisiert. Es befindet sich direkt an der „Queen Street“ – die Party- und Einkaufsstraße Aucklands. Hier findet man alles, was das Herz begehrt: verschiedene Boutiquen und Fast Food Restaurants wie McDonalds, Asiaten, Dönerbuden, Burger King (hier heißt es wieder Burger King :-)) etc….
Aber einen „normalen“ Supermarkt sucht man hier leider vergebens. Dafür sieht man hier an jeder Ecke sogenannte „Convenience Stores“ – total überteuerte kleine Läden im Tankstellen-Kiosk Style. Der nächste Supermarkt ist ca. 20 Minuten zu Fuß entfernt, allerdings sind auch diese "richtigen" Supermärkte nicht gerade billig (aber billiger als die Convenience Stores). Das Angebot ist auch ein ganz anders als in Deutschland. Frische Sachen wie Salat oder Obst ist sehr teuer und man findet sehr viel „Junk Food“ (sprich: Packung aufreißen, in Mikro rein, fertig).
Bonbons und Süßkram im Supermarkt! |
Ich habe schon von vielen Leuten gehört, dass Auckland zwar die größte Stadt ist, aber nicht unbedingt die sehenswerteste und das hab ich auch schon direkt am ersten Tag gemerkt, nachdem ich so ziemlich alle „Sehenswürdigkeiten“ laut Lonely Planet abgeklappert hatte. Am bekanntesten ist wohl der Sky Tower:
Hier kann man sich entweder Auckland von ganz oben anschauen oder man kann auch einfach von 192m runterhopsen (Sky Tower) |
Die ersten paar Tage hab ich erst mal so gut wie nichts gemacht, da ich mich selbst erst mal organisieren musste. Dann habe ich meine Steuernummer beantragt und ein Konto bei der „Kiwi Bank“ eröffnet. Zum „sich organisieren“ hat auch gehört, dass ich endlich meine Hausarbeit fertig geschrieben.
Am meisten hat man mich in der Globe Bar angetroffen. Nachdem ich beim „Pub Crawl“ auch andere Bars und Kneipen ausgetestet habe, ist meine Wahl für die letzten Nächte hier auf die Globe Bar gefallen, die angenehmerweise auch direkt im gleichen Gebäude wie das Hostel ist.
"Snake Bite": Bier mit Himbeersirup war mein Lieblingsgetränk. Wenn der Barkeeper gute Laune hatte, hat er uns den Preis direkt mit Sirup auf die Getränke geschrieben: "1" kostet "5$" (falsche Reihenfolge) |
Außer Feiern in der Globe Bar hab ich auch versucht, ein bisschen Sightseeing mitzunehmen, aber wie gesagt – so viel gibt es hier nicht. An einem Tag war ich mit einem Mädel vom Hostel am Strand:
An einem anderen Tag hab ich mit ihr und einem Marokkaner einen Ausflug in die Stadt gemacht. An sich war der Ausflug nichts besonders, aber der Tag war trotzdem sehr schön, da wir am Hafen die Sonne genossen haben und ich mir sogar einen Sonnenbrand geholt habe! An dem Tag wollten wir auch Bungee Jumping von der Auckland Harbour Bridge machen, aber leider hatten wir vergessen, vorher im Internet die Zeiten zu checken und es gab leider keine freien Plätze mehr! Aber irgendwo werde ich das auf jeden Fall noch machen – spätestens in Queenstown!
Im Hintergrund: Auckland Harbour Bridge |
Hm, welches Boot nehme ich denn heute für meinen Ausflug?! :-) |
Voll schön!! |
Ich war eigentlich viel zu lange in Auckland, aber ich brauchte glaub ich die Zeit einfach mal, um mich zu organisieren und mir klar zu werden, wie meine Reise durch Neuseeland aussehen wird. Ich habe einen Bus gebucht, der nach dem „hop on, hop off“ Prinzip funktioniert, d.h. man bucht eine bestimmte Strecke und kann dann auf dieser Strecke beliebig ein- und aussteigen. Allerdings muss man auch immer in den Zwischenstopps übernachten, denn der Bus nach Wellington (den ich nächste Woche nehme) fährt erst mal vier Stopps an und ich brauche also vier Tage, um nach Wellington zu kommen. Ist aber auch nicht so schlimm, denn dann sieht man unterwegs etwas von der Gegend und man kann ja auch immer so lange bei einem Stopp bleiben wie man möchte!
Morgen (Freitag) fahre ich nach Hamilton zu Julia. Wer Julia nicht kennt: Das ist Julia :-)
http://juliagoesnz.blogspot.com/
Julia studiert mit mir in Heidelberg Grundschullehramt und macht in Hamilton ein Auslandssemester und war so freundlich, mich für ein paar Tage bei sich aufzunehmen! Danke, liebe Julia!!
Ich freue mich, dass ich mal ein paar Tage weg vom Hostelleben komme und mit Julia Hamilton unsicher machen kann :-)
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